Traumasensible Ergotherapie

mit Somatic Experiencing (SE)®


Die traumasensible Ergotherapie

bietet je nach Befindlichkeit und Anliegen therapeutische Begleitung, Beratung und praktische Methoden an z.B. zur Stabilisierung der Grundbefindlichkeit, zur Stärkung eigener

Bewältigungsstrategien bei Einschränkungen im Alltag durch Traumafolgen, die Möglichkeit zu

Neuverhandlung des Traumas in kleinen Schritten,  Umgang mit Grenzen und zur

Selbstfürsorge. Somatic Experiencing (SE)® ist hier die Grundlage.


Die breite Palette der klassischen Ergotherapie an Übungen oder kreativen Tätigkeiten sowie

praktische Anleitung und Unterstützung bei Alltagsangelegenheiten oder Nutzung von

Hilfsmitteln, Medien und PC kann eingesetzt  und genutzt werden, um wieder Fuß zu fassen

und das Leben in die eigenen Hände zu nehmen.


So kann sich aus dem Gefühl der Hilflosigkeit heraus wieder eine neue Positionierung und

Haltung zu Handlungsmöglichkeiten, Perspektiven, freien Entscheidungen und Umsetzung

von Schritten entwickeln.


Die Lebensenergie ist wieder spürbar und verfügbar. Selbstbestimmung wird möglich – trotz

und mit traumatischen Erfahrungen, die Teil des eigenen Lebens geworden sind.


Traumasensible Ergotherapie

unterstützt den schrittweisen und achtsamen Umgang mit der biologischen Selbstregulation

des Autonomen Nervensystems im Hinblick auf Alltagsbewältigung.


Eine gleichzeitige Psychotherapie kann die Integration neuer Erfahrungen zur Bewältigung

eines Traumas vertiefen und festigen. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ärztinnen

und Ärzten sowie mit anderen Therapeutinnen und Therapeuten ist wichtig, wenn es der

Wunsch der Patientin oder des Patienten ist.


www.somatic-experiencing.de

       

Stress, Burnout, Ängste und Trauma

sind genau von diesen biologischen Zusammenhängen bedingt.



zusätzliche

Onkologische Themen  

können sein:


•  Umgang mit der aktuellen Situation

•  Somatic Experiencing (SE)®

•  EmotionAid®

•  Entspannung / Body-Mind-Tools

•  Beratung / Angebote zum Spektrum der

   klassischen Ergotherapie in der Onkologie:

o  Sensibilitätsstörungen

o  Kognitives Training

o  Gleichgewicht, Balance

o  Themen der Alltagsbewältigung

•  Betätigungsfindung trotz Einschränkung

•  …



Definition des DVE

(Deutscher Verband Ergotherapie):


Selbst handeln zu können, sich sinnvoll zu betätigen und das eigene Leben in der Hand

zu haben sind Grundvoraussetzungen für Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität.

Ergotherapeuten unterstützen Menschen aller Altersgruppen, die in ihren Fähigkeiten

eingeschränkt oder von Einschränkungen bedroht sind und denen diese Voraussetzungen fehlen.


Das wesentliche Ziel einer ergotherapeutischen Behandlung ist größtmögliche

Selbstständigkeit und Autonomie, das Teilhaben am Leben mit all seinen Perspektiven und

Herausforderungen. Dafür erarbeiten Ergotherapeuten gemeinsam mit ihren Patienten jeweils

individuelle Lösungen, damit sie ihre Handlungsfähigkeiten entwickeln, wiedererlangen oder

erhalten können. So bekommen sie Bestätigung und Anerkennung und die Zufriedenheit mit dem Leben kehrt zurück.


Das Besondere der Ergotherapie ist, jeden Menschen mit all seinen körperlichen, seelischen,

geistigen und sozialen Aspekten und in seiner Einzigartigkeit zu betrachten. Das Ziel der

Ergotherapie ist die Handlungsfähigkeit des Menschen in Alltag, Schule und Beruf. Dabei

berücksichtigen Ergotherapeuten die für den Einzelnen wichtigen Rollen und Aufgaben, sein

Lebensumfeld und die notwendigen geistigen oder körperlichen Fähigkeiten, um selbstständig

Dinge zu erledigen oder Handlungen auszuführen.

Im Rahmen der Versorgung von Patientinnen und Patienten kann Ergotherapie verordnet

werden, um


- eine Krankheit zu heilen, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder Krankheitsbeschwerden

  zu lindern (Kuration, Rehabilitation)


- eine Schwächung der Gesundheit zu beseitigen, die zu einer  

  Krankheit führen würde (Prävention)


- einer Gefährdung der gesundheitlichen Entwicklung eines Kindes entgegenzuwirken

  (Förderung)


- Pflegebedürftigkeit zu vermeiden oder zu mindern



www.dve.info

Ergotherapie

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